Dieser Tage blätterte ich die März-Ausgabe der IG-Metall-Gewerkschaftszeitung durch. Vom Cover bis zum Cartoon auf der letzten Seite, geht es nur um Frauen. Lohn-Ungerechtigkeit, Sexismus-Debatte, Pferdefleischskandal (ihr wisst schon, Wendy und so…). Ich kam also ins Grübeln und überlegte, ob die angestrebte Gleichberechtigung nicht immer mehr eine Demütigung des Mannes darstellt. Und wie hat sich dieser gesellschaftliche Konsens über die Jahre auf den Horrorfilm ausgewirkt…?
Die Rollen sind seit Anbeginn des Horrorfilms klar verteilt: Dümmliche, im Idealfall großbusige Frau flüchtet vor dem männlichen Killer oder Monster, fällt hin, da Frauen grundsätzlich in ihrem Bewegungsapparat unterentwickelt sind, um dann von einer Art Phallus-Symbol-Waffe (Machete, Kettensäge, Riesenmesser) durchbohrt und aufgeschlitzt zu werden. Doch hat dieses Rollenbild nicht bereits erste Kratzer? (mehr …)