Mit ‘Terror’ getaggte Beiträge

wolf_creek_2

Einige Jahre ist es her, dass der australische Outback-Horror Wolf Creek bei uns ungekürzt veröffentlicht wurde. Nun wurde mit Wolf Creek 2 die offizielle Fortsetzung angekündigt.

Greg Mclean führt erneut Regie und auch John Jarratt ist wieder als „Bösewicht“ mit an Board. Gedreht wird seit einer Wochen in Süd-Australien. Genauere Details zur Story sind bisher nicht bekannt.

Das Budget des Horrorstreifens beträgt rund 8 Millionen US-Dollar. Neben John Jarratt stehen Ryan Corr, Shannon Ashlynn und Philipe Klaus für die Fortsetzung vor der Kamera

humancentipede

The Human Centipede (Niederlande 2009)

Regie: Tom Six

Mit: Dieter Laser, Ashley C. Williams, Ashlynn Yennie, Akihiro Kitamura

Freigabe: ab 18 / gekürzt (ca. 5 Minuten)

Release: 31. Mai 2012

Story: Zwei amerikanische Studentinnen touren quer durch Europa. Beim Stop in Deutschland verfahren sich die beiden auf dem Weg zur Party und haben auf einer verlassenen Waldstrasse eine Reifenpanne. Die beiden stoßen auf ein etwas abgelegenes Haus. Dort wohnt der wohl genialste, aber auch kränkste Chirurg, den Deutschland zu bieten hat. Er hegt den absurden Plan, aus verschiedenen Körpern eine Art menschlichen Tausendfüßler zusammenzunähen. Und die ersten beiden Opfer dafür sind anscheinend schon gefunden. (mehr …)

Review: MUM & DAD

Veröffentlicht: 17. Mai 2012 in Film, Horror, Reviews
Schlagwörter:, , , , , , ,

MUM & DAD (GB 2008)

Regie: Steven Sheil

Mit: Perry Benson, Olga Fedori, Dido Miles, Toby Alexander

Freigabe: ab 18 – gekürzt (ca. 3 Min)

Story: Die junge polnische Einwanderin Lena lernt bei der Arbeit ihre Kollegin Birdie kennen. Nachdem Lena ihren einzigen Bus nach Hause verpasst, verspricht Birdie, ihr Vater könne sie nach Hause fahren. Bhttps://watchtheshit.wordpress.com/wp-admin/post.php?post=327&action=editei Birdies Familie angekommen, wird jedoch sehr schnell klar, dass diese Familie alles andere als ein normales Leben führt.

Review: Steven Sheil’s Regiedebut Mum & Dad lässt sich am besten als Mischung aus dem klassischen Terrorfilm, wie Texas Chainsaw Massacre und dem modernen Torture Porn bezeichnen. Dabei kommt der Film recht schnell „zur Sache“, was allerdings den Nachteil hat, dass wir kaum Hintergründe zur Hauptdarstellerin erfahren. In Folge dessen hält sich das Mitgefühl beim Zuschauer in Anbetracht der Folgenden Grausamkeiten etwas begrenzt. Überhaupt wurde in der Charakterentwicklung stark gespart, denn auch innerhalb der „Familie“ bleiben am Ende zahlreiche Fragen offen, da der Film nie detailliert auf die einzelnen Rollen eingeht. Hier wäre, angesichts der recht unverbrauchten Geschichte, deutlich mehr drin gewesen.

Die zweite Schäche liegt im Drehbuch, denn der Spannungsbogen hat erhebliche Mängel aufzuweisen. Besonders gegen Ende, als man das „große Finale“ erwartet, geht dann alles plötzlich ganz schnell und ziemlich „unspektakulär“. Auch die vorhandenen Logiklöcher gehen ein gutes Stück über den genreüblichen Durchschnitt hinaus.

Doch es gibt auch Positives zu vermelden. So kommt die Story, wie bereits oben erwähnt, recht unverbraucht da  her und der Film ist mit einem guten und passenden Soundtrack ausgestattet. Die wirklich kranke Atmosphäre des Films ist in weiten Teilen sehr präsent und weiss durchaus zu überzeugen. Hier liegen dann auch die Gründe für die Kürzungen in der deutschen Fassung, die sich weniger auf Gewaltspitzen als auf „kranke Ideen“ konzentrieren. Da wird schon mal mit Hilfe von blutigem Menschenfleisch masturbiert, was die FSK so nicht freigeben wollte.

Überhaupt handelt es sich bei Mum & Dad definitiv um keinen überaus gewalttätigen Horrorfilm. Gorehounds, die sich beispielsweise in Österreich die ungekürzte, deutsche Fassung besorgen, werden unter Umständen enttäuscht sein. Viel mehr lebt der Film von seiner kranken Atmosphäre und den makabren Dialogen. Leider ist auch die deutsche Synchronisation nicht wirklich gut ausgefallen, denn besonders Dad wirkt in der Originalfassung deutlich böser.

Mum & Dad kann durchaus unterhalten, leidet aber stark am schwachen Drehbuch und den Logiklöchern. Dabei fehlen heftigere Gewaltszenen weitestgehend, so dass Splatterfans eher nicht angesprochen sein dürften. Am ehesten zum empfehlen ist Mum & Dad für Freunde des Terrorfilms, die kranke Ideen und Dialoge mögen. Am Ende bleibt der Film aber ein halbgares Vergnügen, der auf Grund seiner Durchschnittlichkeit, schnell in Vergessenheit geraten wird.

Wertung 5,1 /10