Mit ‘Magazin’ getaggte Beiträge

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copyright Redrum

Es ist soweit: Die zweite Ausgabe des erstklassigen Horrormagazins Redrum ist ab sofort erhältlich. Auch dieses Mal gibt es wieder den ein oder anderen Artikel aus der WatchTheShit-Redaktion zu lesen.

Außerdem gibt es ein Interview mit Jörg Buttgereit, jede Menge Filmkritiken und vieles mehr. Das ganze kommt gedruckt auf absolut hochwertigem Papier.

Bisher gibt es Redrum nicht im Handel, sondern ist ausschließlich über die offizielle Webseite des Magazins zu beziehen.

Lese-Tipp: DER ZOMBIE (Magazin)

Veröffentlicht: 18. Dezember 2013 in Horror, News
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copyright Markus Haage

Das Horrorgenre ist längst kein Nischenprodukt mehr und spätestens seit Saw und co ist auch der harte Splatter im Mainstream angekommen. Zahlreiche Magazine widmen sich mittlerweile unserem Hobby, doch nur selten trifft man dabei auf fundierte Berichte.

Genau hier setzt das noch recht junge Magazin Der Zombie an, denn es ist ein Magazin von Fans für Fans. Kaum zu glauben, dass das unglaublich liebevolle Heft quasi eine One-Man-Show ist.

Dabei reicht die Spanne des Heftes von Klassikern bis hin zu aktuellen Filmen. Jede Ausgabe beinhaltet ein bestimmtes Special mit umfangreichen Hintergrundinformationen zu Klassikern des Horrorgenres. Dabei sind die Artikel sehr gut geschrieben und sehr informativ. (mehr …)

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copyright Redrum

Das lesenswerte, neue Film-Magazin Redrum hat vor einigen Monaten mit Ausgabe 1 einen beachtlichen Start hingelegt. Nun steht Ausgabe 2 in den Startlöchern, die im Dezember 2013 das Licht der Welt erblicken wird.

Darin findet ihr neben Reviews zu You’re Next und Lords of Salem auch ein Interview mit Jörg Buttgereit und noch vieles mehr aus dem Horrorgenre. Das besondere an Redrum ist dabei, dass kein finanzstarker Verlag dahinter steht. Redrum kommt von Fans für Fans und das lohnt es sich zu unterstützen.

Wer neugierig geworden ist und eventuell eine Ausgabe bestellen möchte, kann dies auf der offiziellen Facebook Seite von Redrum tun.

Am 9. Juni 2012 geht das Horrofilmfestival Splatterday Nightfever im Saarbrücker CineStar-Kino in die nächste Runde. Hauptfilm ist dieses Mal unter anderem Human Centipede: First Sequence. Grund genug für uns mit dem Macher hinter dem Festival und Herausgeber des Deadline-Magazins, Yazid Benfeghoul zu sprechen.

[WatchTheShit]: Yazid, Du machst das Splatterday ja nicht gerade erst seit gestern. Wann war denn das erste offizielle Splatterday?

[Yazid Benfeghoul]: Das ist eine gute Frage. Das muss 1999 gewesen sein. Wann genau, weiss ich nicht mehr. Wir mieteten damals noch eine Stadthalle und ein separates Soundsystem, stellten selbst die Stühle auf und zeigten fünf Zombiefilme. Ich erinnere mich noch, wie der Hausmeister hinter mir halb grinsend den Kopf schüttelte, als er während Premutos und Braindead durch den Saal lief. Der war kurz vor seiner Pension und hatte sowas noch nie gesehen.

[WTS]: Was war für dich der größte Moment bei einem Splatterday?

[Yazid]: Es gab einige wirklich tolle Momente. Claudio Simonetti eine Live-Performance seiner schönsten Stücke geben zu hören, zum Beispiel oder die zwei Lead-Zombies, Clayton Hill und Sharon Ceccati-Hill, aus dem Original-Dawn of The Dead, live auf der Bühne aus dem Nähkästchen plaudern zu hören und mit ihren über 70 Jahren einen Zombie, vor den Augen des aufgeregten Publikums, mimen zu sehen! Dann natürlich noch eines unserer erfolgreichsten Splatterday-Events, als wir Garden of Love, in Anwesenheit von Bela B., in einem aus allen Nähten platzenden Kino, zeigten. Außerdem der 2-Stunden-Signatur-Marathon von Lloyd Kaufman. Da gibt es wirklich deutlich mehr unvergessliche Momente. Auch Publikumsreaktionen auf einen aussergewöhnlich guten oder schockierenden Beitrag und immer wieder die Stimmung und die Fans selbst, wenn man auch nur mal Klassiker zeigt. Das hat dann schon eine gewisse Wohnzimmer-Atmosphäre nur in einem etwas größeren Kreis.

[WTS]: Du hast dir u.a auch mit deiner Zeitschrift Gory News einen Namen gemacht. Wird es davon weitere Auflagen in irgendeiner Weise geben?

[Yazid]: Gory News wurde zu Grabe getragen und hat, dem modernen Zeitgeist geschuldet, in Deadline einen würdigen Nachfolger erhalten, möchte ich meinen. Gory News war ein Relikt einer Zeit, die ich um nichts in der Welt missen möchte. Aber heute könnte es niemals so weiter existieren, wie es das damals getan hat. Ich habe immer noch einige Ausgaben im Keller, wenn jemand neugierig geworden sein sollte. Aber von den ganz alten Nummern leider nicht mehr. Das sind schon richtige Sammlerstücke, worauf ich sehr stolz bin.

[WTS]: Unter anderem warst du in Beyond The Limits auch selbst vor der Kamera zu sehen. Gibt es Planungen über weitere Rollen, die du übernimmst?

[Yazid]: Ich habe vor längerer Zeit beschlossen nicht mehr vor der Kamera tätig zu sein. Ich habe dennoch stets Spaß, mich an der Planung und Produktion von Projekten zu beteiligen. Aktuell plane ich wieder etwas mit Olaf Ittenbach zusammen. Es soll ein Zombiefilm werden, doch die Finanzierung stellt, nach wie vor, ein Problem dar, so dass es hier zu früh wäre, etwas Definitives zu sagen. Außerdem arbeite ich gerade an einem Kurzfilm, einem Giallo, der sich schlicht und einfach Yellow nennt. Olaf Ittenbach wird hier die FX beisteuern. Er wird sicher auch auf einem Splatterday und auch auf einigen weiteren Festivals gegen Ende des Jahres zu sehen sein.

[WTS]: Das klingt ja ziemlich beschäftigt und durchaus interessant. Nochmal zurück zum Splatterday Nightfever-Festival. Was hat sich, in deinen Augen, für das Splatterday im Positiven, aber auch im Negativen, nach dem Umzug in das Saarbrücker CineStar verändert?

[Yazid]: Klar, man trauert immer der Geburtsstätte hinterher. Wir haben dort viele tolle Stunden verbracht und die Getränke waren etwas erschwinglicher. Dafür verfügen wir nun über bessere und bequemere Sitzgelegenheiten, mehr kino-interne Werbung, günstigere Miete, mehr Initiative des Kinos bzw. der Geschäftsführung und mitunter bessere Bildqualiität.

[WTS]: Yazid, vielen Dank für das interessante Interview.

[Yazid]: Gerne.