Mit ‘Eden Lake’ getaggte Beiträge

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copyright Lighthouse Entertainment

Black Rock – Überleben ist alles (USA 2012)

Originaltitel: Black Rock

Regie: Katie Aselton

Mit: Kate Bosworth, Lake Bell, Katie Aselton

Freigabe: ab 16 / ungekürzt

Release: 19. Juli 2013

Story: Drei Emanzen verkriechen sich auf eine einsame Insel um sich ihre gegenseitigen Problemchen um die Ohren zu schlagen. Da treffen sie auf ein Trio junger Männer, welche sich in den Wirren des Irakkrieges endgültig eine Klatsche geholt haben. (mehr …)

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copyright Universum Films

Tower Block (Großbritannien 2012)

Regie: Ronnie Thompson, James Nunn

Mit: Jack O’Connell, Sheridan Smith, Russell Tovey, Julie Graham

Freigabe: ab 18 / ungekürzt

Release: 13. September 2013

Story: Einst wurde der Hochhausblock im Londoner Osten als soziale Errungenschaft gefeiert, später verkam er zum sozialen Brennpunkt. Nun haben Spekulanten den Laden übernommen und alle Stockwerke bis auf das oberste entmietet. Kurz darauf wird ein Teenager in dem Gebäude erschlagen, niemand will etwas gesehen oder gehört haben. Da taucht wenig später ein geheimnisvoller Scharfschütze auf und beginnt, die Mieter der Reihe nach abzuknallen. An Flucht ist kaum zu denken, denn alle Ausgänge sind mit Fallen vermint. (mehr …)

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Sons of Terror (USA 2009)

Originaltitel: Anytown / American Bully

Regie: Dave Rodriguez

Mit: Marshall Allman, Jonathan Halyalkar, Sam Murphy, Matt O’Leary

Freigabe: ab 18 / ungekürzt

Release: 25. Januar 2013

Story: Brandon O’Leary ist ein Teenager wie jeder andere, der jedoch mehr als normal, vom Irakkrieg sowie von Terroranschlägen fasziniert ist. Als ihm im Internet ein Clip in die Hände fällt, das eine Gruppe Terroristen bei der Exekution eines Mannes zeigt, ist er Feuer und Flamme und verbreitet es unter seinen Mitschülern. So erfährt auch der Direktor der Schule von dem Video, dass er ganz und gar nicht lustig findet und suspendiert Brandon deshalb vom Unterricht. Jahre später entführen die Jungs einen Kioskverkäufer, um ihm etwas Angst einzujagen, doch die Situation entgleitet den Teenagern bis es kein zurück mit gibt. (mehr …)

Review: DIE FRAU IN SCHWARZ

Veröffentlicht: 27. April 2012 in Film, Horror, Reviews
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DIE FRAU IN SCHWARZ (GB 2012)

Regie: James Watkins

Mit: Daniel Radcliffe, Harmon Molly, Sophie Stuckey, Emma Shorey

Freigabe: ab 12 – ungekürzt

 

Story: Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) befindet sich in einer schwierigen Lebenssituation. Er hat den Tod seiner Frau noch nicht überwunden, die bei der Geburt seines Sohnes starb und auch finanziell geht es nicht wirklich gut. So bekommt er von seinem Boss die Chance ein altes Haus zu verkaufen, dass seit Jahren leer steht. Doch das Haus birgt ein Geheimnis und auch die Dorfbewohner sind wenig erfreut über die Anwesenheit des Fremden.

Review: Die Hammer Studios sind zurück. Mit Gruselfilmen wie Schloß des Schreckens stand das Studio in den 50ern und 60ern für Kinogrusel der alten Schule. Die Frau in Schwarz schwimmt genau in dieser Tradition mit und das ist gut so. Regisseur James Watkins (Eden Lake) inszeniert den Film gekonnt. Gleich der Opener zu Beginn zeigt auf in welche Richtung Watkins mit dem Film möchte. Das Publikum zu gruseln hat hier höchste Priorität.

Für Daniel „Harry Potter“ Redcliffe ist der Film eine gute Chance eben jenen brilletragenden Zauberlehrling hinter sich zu lassen, was ihm im Großen und Ganze auch gut gelingt. Seine schauspielerische Leistung ist solide, setzt aber auch keine Glanzpunkte. Die Szenerie rund um das altenglische Dorf, der 20er/30er-Jahre wird mit tollen Bildern auf die Leinwand gebracht, so dass die klassisch, englische Spukhausstimmung gut auf den Zuschauer überspringen kann.

Im Spannungsbogen sind allerdings auch einige Schwachstellen auszumachen. So, wird teilweise das Modell „Durch’s Haus schleichen und erschrecken“ etwas arg überstrapaziert und der Film so unnötig in die Länge gezogen, zumal die Grundgeschichte rund um das Haus durchaus interessant, wenn auch nicht originell ist. Leider verstecken sich hier auch wieder so manche Logiklöcher, die aber durchaus zu verschmerzen sind.

Besonders positv ist zu bewerten, dass Die Frau in Schwarz die klassische Gruseltradition auch bis zum Abspann durchhält und man nicht gegen Ende doch noch an der Gewalt- und CGI-Effekt-Schraube dreht. In dieser Konsequenz war ein Film dieses Genres schon lange nicht mehr im Kino zu bestaunen. Einen markanten Soundtrack hielt man offenbar nicht für notwendig, was dem Film nicht sehr zuträglich ist, gehören doch gerade solche Melodien eben zu jenen Gruselfilmen, die sich Watkins‘ Werk zum Vorbild nimmt.

Mit Die Frau in Schwarz ist Eden Lake-Regisseur James Watkins ein Gruselfilm der ganz alten Schule gelungen, der für das entsprechende Genrepublikum demnach auch äußerst sehenswert ist. Zwar bietet er keinerlei Innovation oder sonderliche Originalität, bietet aber über die gesamte Laufzeit unterhaltsames Gänsehautfeeling. Redcliffe zeigt, dass er auch ohne Potterbrille auf der Kinoleinwand weiter machen will, zugleich aber auch, dass er vom Charakterdarsteller noch eine ganze Ecke entfernt ist.

Wertung 7,1/10