CD Tipp: Marilyn Manson – Born Villain

Marilyn Manson – Born Villain

Releasedatum: 27.04.2012

Was hat Brian Warner aka Marilyn Manson nicht alles schon in seiner Karriere so mitgemacht? Mal Antichrist, mal Metrosexueller. Sogar für das Massaker an der Columbine High School war Manson verantwortlich, zumindest wenn man der Boulevardpresse glauben schenkt (wer tut das schon?). Zuletzt wurde es allerdings sehr ruhig um den ehemaligen Skandalrocker.

Vor ein paar Wochen flimmerte er dann plötzlich in der ARD, bei der Echo-Verleihung, gemeinsam mit Rammstein, über den Bildschirm. Das Ergebnis war eine fürchterliche Neuauflage den Antichrist Superstar-Klassikers Beautiful People. Ein seltsamer dicklich gewordener Manson turnte lustlos über die Bühne und mir wurde ernsthaft ziemlich bange um das kommene Album Born Villain, was laut Manson zurück zu den Wurzeln gehen soll.

Diese Angst war unbegründet. Born Villain entpuppt sich tatsächlich als die beste Manson-Scheibe seit Holywood. Manson hat tatsächlich wieder entdeckt, dass er Eier hat und so sind die 14 Tracks des Albums überwiegend mit einer Härte ausgestattet, die man sehr lange auf seinen Veröffentlichungen nicht mehr finden konnte.

Auch die etwas poplastigen Arrangements vergangener Alben sind auf Born Villain überwiegened nicht zu hören, was ich sehr begrüße. Manson ist ein Album gelungen, was tatsächlich wieder Lust macht eines seiner Live-Konzerte zu besuchen und überrascht von vorne bis hinten. Klar gibt es auch wieder ein paar etwas schwächere Nummern, aber umso mehr echte Kracher sind dabei.

Am Ende will ich noch ein paar Songs des Albums auflisten, die mir besonders gut gefallen.

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Anspieltipps: „Hey, cruel world“; „Breaking the same“;