Review: THE GRAVEYARD

THE GRAVEYARD (USA 2006)

Regie: Michael Feifer

Mit: Lindsay Ballew, Sam Bologna, Trish Coren, Eva Derreck

Freigabe: ab 18 – ungekürzt

 

Story: Eric  kommt auf schreckliche Weise bei einem makabren Streich auf einem Friedhof ums Leben. Bobby wird als Verursacher zu einigen Jahren Jugendgefängnis verurteilt. Sieben Jahre später wird er wegen guter Führung entlassen und trifft sich mit den anderen in der Nähe des Friedhofs, um das schreckliche Erlebnis von damals aufzuarbeiten. Doch auch ein geistig kranker Mensch ist unter ihnen, denn er nutzt die Zusammenkunft für seine ganz eigene Rache an der Gruppe.

 

Review: Allein die Story wirkt schon ziemlich wenig innovativ und so zeigt sich The Graveyard auch von der ersten bis zur letzten Sekunde. Für den geneigten Zuschauer, der auch nur einen einzigen der Genreklassiker, wie Halloween oder Friday the 13th gesehen hat, bietet der Film einen total vorhersehbaren Ablauf ohne jede interessante Neuerung oder gar Überraschung.

Klar, im ganzen Slashergenre tut sich nur sehr selten was, doch können einige der Titel wenigstens unterhalten, was The Graveyard zu keiner Sekunde gelingt. Dies liegt nicht zuletzt an der, teilweise peinlichen, Inszenierung, aber auch die Darsteller wirken mehr wie Komparsen des örtlichen Theatervereins bei den alljährlichen Passionsspielen.

Nur allzu oft versucht ein qualitativ minderwertiger Rippoff von Slashergrößen dann mit ausufernder Gewaltdarstellung zu punkten, doch auch in diesem Bereich ist The Graveyard eine Gurke. Ein paar Kehlenschnitte und Würgszenen, die allesamt amateurhaft umgesetzt sind, mehr gibt es nicht zu sehen.

Am Ende gibt es schlicht keinen Grund irgendjemandem dieses Machwerk zu empfehlen. Gorehounds wird nichts gezeigt, Horrorfans kennen das Ende schon nach 10 Minuten und der „normale“ Filmfreund wendet sich total gelangweilt ab. Selbst Fans des Slashergenres sollten The Graveyard als einen der schlechtesten Genrefilme der letzten 10 Jahre meiden.

 

Wertung 1,7 /10